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Bücher, Postkarten und Geschichten über Deutschlands wilde Rückkehrer

Bei allen Tieren handelt es sich um Arten, die in Deutschland als fast ausgestorben galten, nicht das beste Image haben, stark gefährdet sind, und wie Wolf, Wildkatze, Biber und Luchs seit einigen Jahren wieder in Deutschland Fuß fassen. Viele kennen diese Tiere daher kaum (mehr). Das ändert sich vielleicht auf diese Weise, denn sie sind mehr als spannend!

Sind die echt?

Zumindest haben die Figuren aus meinen Kinderbüchern alle echte Vorbilder, die (wieder) frei und wild in Deutschland leben, wie Wölfe, Wildkatze, Luchs und Co. Wölfe und Wildkatzen habe ich selbst draußen studiert. Das heißt ich habe mit Sendern ausgestattete Tiere viele Tage und Nächte mit einer Telemetrie-Antenne verfolgt, ihre Spuren dokumentiert und sie beobachtet.

Selbst gesehen habe ich sie oft. Aber meistens sehr flüchtig, ein Schatten, eine kurze Begegnung. Meistens hat man sie via der aufgehängten Fotofallen und Kameras gesehen. Dabei werden gezielt Plätze gewählt, die an täglichen Laufrouten, einem, Bau oder einer Wasserstelle liegen. Wildkatzen lassen sich außerdem prima mit sogenannten „Lockstöcken“ vor die Kamera holen. Die nach Baldrian duftenden Holzpfähle haben auf die Katzen eine unwiderstehliche Anziehungskraft (ähnlich wie bei unseren Hauskatzen die Katzenminze). Finden sie einen der Pfähle, schnuppern sie und beginnen sich meistens daran zu reiben – ihre Art der Reviermarkierung. Wölfe markieren ihr Revier, indem sie die Grenzen regelmäßig ablaufen und mit ihren Hinterlassenschaften markieren. Aber auch das Heulen ist eine akustische Reviermarkierung. Sowohl Kot und Urin, wie das Heulen geben anderen Rudeln in der Nähe genau Auskunft über Alter, Geschlechter und Verfassung der Wolfsfamilie.